Das erste Mal: Ein Zeugnis bekommen

Schüler sowie Eltern blicken dem ersten Zeugnis mit großer Neugier entgegen. Wie das erste Zeugnis wohl aussehen wird? Wann und wie die Lehrer ihren ABC-Schützen allerdings das erste Zeugnis überreichen, ist je nach Bundesland und Schule anders geregelt.

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Nur ein Halbjahr die Schulbank gedrückt und schon tragen die ersten Schulkinder stolz ihre Zeugnisse nach Hause. In manchen Bundesländern zumindest gehört das Halbjahreszeugnis der ersten Klasse zum Standard. Diese Zeugnisse enthalten in der Regel noch keine Noten, sondern eine verbale Beurteilung oder Smileys zum bisherigen Leistungs- und Verhaltensstand des Erstklässlers. In anderen Bundesländern und Schulen, werden sie erst zum Wechsel in die zweite Klasse vergeben.

Die verschiedenen Zeugnis-Typen

Die verbale Beurteilung zu den einzelnen Fächern ist vor allem in den ersten Grundschuljahren eine beliebte Zeugnisform. Sie können mehr als gute oder schlechte Noten. Sie können Stärken und Schwächen besser aufzeigen, obgleich die Formulierungen häufig etwas kompliziert erscheinen.

Anders ist die Bewertung durch Noten oder Smileys. Hier orientieren Lehrer sich an einer Bewertungsskala. Noten reichen von sehr gut, über gut, befriedigend, ausreichend bis hin zu mangelhaft, ungenügend. Bei den Smileys gibt es in der Regel drei Stufen: Den lachenden, den neutralen und den traurigen Smiley.

Nutzen Sie ihr Mitspracherecht

Die Art des Zeugnisses ist nicht zuletzt auch Elternabhängig. Der Elternrat hat in diesem Bereich an vielen Schulen ein großes Mitsprache- und Abstimmungsrecht. Diskussionsbereiche können sein: Sind Noten sinnvoll? Was sagen Zeugnisbeurteilungen aus? Wie sollen die Zeugnisse aussehen?

Wie Sie die Zeugnisbeurteilung interpretieren können

In einem Zeugnisbericht der Grundschule werden die Leistungen und die Verhaltensweisen des Kindes beschrieben. Leider manchmal etwas kompliziert und so warten die Kinder oft mit großen Augen auf die Erklärung der Eltern, was denn in dem Zeugnis überhaupt drin steht. Diese Formulierungen enthalten wichtige Informationen über Stärken und Schwächen der Kinder.  Um Unklarheiten bei der Beurteilung zu vermeiden, ist ein persönliches Gespräch mit der Lehrperson in der Regel die beste Lösung.

Schlechte Noten und wie Sie helfen können

Fast jeder Schüler heimst in seiner Schullaufbahn mal die ein- oder andere schlechte Note ein. Kinder brauchen hier einfühlsame Eltern, die ihnen Wege aufzeigen, wie die Noten wieder besser werden können. Versuchen Sie also Ihr Kind zu unterstützen und zu ermutigen, es das nächste Mal besser zu schaffen.

Als wichtiger Merksatz bei schlechten Noten gilt: Verbergen Sie ihre Enttäuschung. Kinder bauen schnell Blockaden auf, wenn sie merken, dass sie mit schlechten Noten auch ihre Eltern enttäuschen. Loben sie Ihr Kind für kleinere Fortschritte, beseitigen sie gemeinsam die Schwächen und fördern Sie die Stärken Ihres Kindes.

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Ort: Hamburg

Bundesland: Hamburg

Schulart: Gymnasium

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