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Schnupperlehre – Das Betriebspraktikum

Wo geht’s zum Praktikum?

Realschüler absolvieren in der neunten Klasse ihr Betriebspraktikum, dass ihnen Berufsorientierung vermitteln und sie auf die berufliche Zukunft vorbereiten soll. Erste Entscheidungen können jetzt überprüft und noch revidiert werden.

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In der neunten Klasse absolvieren Realschüler ihr Berufspraktikum. Die Schüler haben während des Betriebspraktikums zahlreiche Möglichkeiten, wichtige Erfahrungen zu sammeln und eine erste Berufsorientierung zu bekommen. Das Praktikum dauert je nach Realschule eine bis drei Wochen und ist an das Jugendschutzgesetz gebunden. Realschüler können in allen  Wirtschaftsbereichen, also auch in öffentlichen Einrichtungen ihr Betriebspraktikum machen. Während der Arbeit auf Probe werden die Realschüler durch eine Lehrkraft ihrer Realschule und vor Ort von einem zuständigen Mitarbeiter des Betriebes betreut. Das Praktikum wird nicht vergütet.

Was soll ein Betriebspraktikum?

Ein Betriebspraktikum soll den Schülern helfen, sich beruflich zu orientieren. Durch ihre Probearbeit können sie sich Kenntnissen über den Beruf und andere Berufsrichtungen oder Berufsfelder aneignen. Zudem lernen sie die verschiedenen beruflichen Anforderungsprofile kennen. So können sie ein Bewusstwerden ihrer persönlichen Neigungen, Interessen und Stärken entwickeln und können durch die praktische Mitarbeit zugleich überprüfen, ob sie für den bestimmten Beruf geeignet sind. Damit können Schüler wichtige Schritte im Berufswahlprozess machen.

Was kann der Realschüler vor Ort lernen?

Bei einem Betriebspraktikum geht es um das Kennenlernen des jeweiligen Betriebes und um das Sammeln von praktischen Erfahrungen. Betriebe sollen als Orte der Leistungserstellung und der praktischen Umsetzung neuer Technologien erfahren werden. Der Schüler kann zudem seine erlernten Kenntnisse in der Praxis überprüfen und gegebenenfalls korrigieren. Zusätzlich muss sich der Praktikant in das betriebliche Sozialgebilde einfügen und an der zwischenmenschlichen Interaktion teilnehmen.

Gründliche Vor- und Nachbereitung

Ein Betriebspraktikum wird nur gelingen, wenn es im Unterricht durch die Lehrer gut vor- und nachbereitet wird. In den Fächern Wirtschaft und Recht sollte Interesse geweckt und Grundlagen geschaffen werden, die die Praktikanten gebrauchen werden. Es empfiehlt sich, Zielsetzungen für das  Praktikum zu erarbeiten und festzulegen. Manchmal können spezielle Leitfragen helfen, die persönlichen Wünsche zu definieren.

Die Lehrer der Realschule sollten ihre angehenden Praktikanten über die Organisation, den Ablauf und die Zuständigkeiten während des Praktikums und über das Verhalten am Arbeitsplatz (Unfallverhütung beispielsweise) informieren.

Nach dem Betriebspraktikum sollten die Eindrücke und Erfahrungen eingeordnet und strukturiert werden. Dies soll auch dazu dienen, den persönlichen Berufswahlprozess zu erleichtern. In den meisten Realschulen müssen die Schüler dazu einen Praktikumsbericht verfassen, der das Praktikum aus- und bewertet und die gesetzten Ziele überprüft.

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Ort: Hamburg

Bundesland: Hamburg

Schulart: Gymnasium

Besonderheiten: Ganztagsschule mit handlungsorientiertem und fächerübergreifendem Unterricht, EU-Projekte und Berufsorientierung