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Probleme in der Schule

Die Schule: Ein Ort des Fair Plays?

Das Leben besteht nicht immer nur aus Fair Play – vor allem nicht in der Schule. Probleme in der Schule sind weitverbreitet und Mobbing ist längst kein Fremdwort mehr. Wie können Eltern mit solchen Schulproblemen umgehen?

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Mobbing, Schulwechsel, familiäre Probleme oder andere äußere Umstände: Das alles kann psychischen Druck auf einen Schüler ausüben. Folgen können Verhaltensauffälligkeiten, abfallende Leistungen oder Schulschwänzen sein. Eltern und Lehrer sind gleichermaßen gefordert, Probleme in der Schule frühzeitig wahrzunehmen: So können Prävention und Intervention rechtzeitig Abhilfe schaffen. Doch wie können sie den Schülern konkret helfen?

Mobbing ist unfair

Wo Leistungsdruck und Konkurrenz zusammenspielen, ist Mobbing meist nicht weit entfernt. Im Prinzip ist Mobbing eine Strategie, eine Person systematisch auszugrenzen. Mittel sind ständige, direkte oder indirekte Angriffe gegen den Betroffenen. Egal was Mobbingopfer tun oder verändern, ohne Hilfe von außen hört das Schikanieren in der Regel nicht auf. In vielen Fällen bekommen sie jedoch die benötigte Hilfe nicht.

Ein Grund ist auch, dass die wenigsten Mobbingopfer jemandem von ihren Qualen erzählen. Schamgefühle und Befürchtungen, im Ansehen der anderen noch mehr zu sinken, wenn sie sich Erwachsenen anvertrauen, sind Gründe für das Schweigen. Für den, der gemobbt wird, ist der tägliche Gang zur Schule eine Qual. Mobbingopfer können sich häufig nicht mehr richtig konzentrieren, Schulleistungen sinken ab und der einzige Ausweg erscheint darin, die Schule zu schwänzen.

Mobbing bekämpfen

In vielen Schulen gibt es Mobbing – doch bleibt es häufig ein Tabuthema. Ein erstes wichtiges Ziel bei der Bekämpfung ist daher, dass sich Eltern und Lehrer hierüber im Klaren sind. Um zu verhindern, dass die Opfer schweigen, muss zwischen Eltern, Kindern und Lehrern eine vertrauensvolle Basis bestehen.

Die Aufgabe der Erwachsenen ist es, Mobbern moralische Werte zu vermitteln, ihr Fehlverhalten aufzuzeigen und die Mitschüler, die das Mobbing dulden zur Zivilcourage und zum Sich-Einmischen aufzufordern. Zudem gibt es umfassende Anti-Mobbing Schulprogramme, die konkrete Schritte enthalten, wenn ein Mobbingfall in der Schule bekannt wird.

Das Problem: Schulwechsel

Auch ein Wechsel von der Grundschule auf eine weiterführende Schule oder ein Schulwechsel wegen eines Umzuges oder schlechter Noten ist nicht immer leicht. Abfallende Leistungen, Schulschwänzen: Das alles kann ein (unfreiwilliger) Schulwechsel zur Folge haben. Eltern und Lehrer muss daher bewusst sein, dass ein Schulwechsel ein einschlagendes Ereignis im (Schul-)Leben eines jeden Schülers ist. Verständnis, offene Gespräche und eine unterstützende Haltung hilft hier weit mehr, als zusätzlichen Druck auf den Schüler auszuüben.

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Ort: Hamburg

Bundesland: Hamburg

Schulart: Gymnasium

Besonderheiten: Ganztagsschule mit handlungsorientiertem und fächerübergreifendem Unterricht, EU-Projekte und Berufsorientierung