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Wegen der Bildungsreform: Run auf Hamburger Privatschulen

Wegen der Bildungsreform: Run auf Hamburger Privatschulen

 

Die Unzufriedenheit der Hamburger Bürger über die Bildung in den öffentlichen Schulen treibt die Anmeldungen bei den Privatschulen in der Hansestadt in die Höhe. Was viele nicht wissen: die private Lehre muss nicht teuer sein.

Nach Beschluss der Schulstrukturreform ist in der Hamburger Schullandschaft einiges in Bewegung. Diese sieht vor, dass Grundschüler sechs Jahre gemeinsam lernen und Haupt- und Realschüler in Stadtteilschulen gehen, die bis zum Abitur führen. Während viele Gymnasien um ihre Existenz bangen, können sich Privatschulen vor Anmeldungen kaum retten. Dass die Hamburger Bildungspolitik bei nicht wenigen Einwohnern der Hansestadt auf Ablehnung stößt, haben viele Privatschul-Anbieter erkannt und drängen in die wohlhabende Hafenstadt.

Zwar bewertet die Bildungssenatorin Christa Goetsch Privatschulen als Bereicherung für das Bildungssystem, bewilligt Neugründungen jedoch nur unter Einhaltung strenger Auflagen. So dürfen Privatschulen aufgrund des im Grundgesetz verankerten Sonderungsverbotes höchstens 200 Euro Schulgeld verlangen, von Geringverdienern 50 Euro. Dies macht die privaten Bildungseinrichtungen bei den vorherrschenden desolaten Zuständen in den öffentlichen Schulen sehr beliebt. Die dortige Betreuung ist eine günstige Alternative zur teuren Hortbetreuung. Endlich haben auch nicht nur wohlhabende Eltern die Möglichkeit, ihren Kindern eine gute Lehre und Betreuung zu bieten.


13.11.08

Schule des Monats

Ort: Hamburg

Bundesland: Hamburg

Schulart: Gymnasium

Besonderheiten: Ganztagsschule mit handlungsorientiertem und fächerübergreifendem Unterricht, EU-Projekte und Berufsorientierung