Kampf gegen die Pfunde - Mehr Sport an deutschen Schulen

Kampf gegen die Pfunde - Mehr Sport an deutschen Schulen

Nach Ansicht von Experten sollte der Sportunterricht an Schulen ernsthafter und häufiger betrieben werden als bisher.Noch immer sei das Angebot in den Schulen völlig unzureichend, erklärte Werner Schmidt, Professor für Sportpädagogik, bei der Vorstellung des zweiten Deutschen Kinder- und Jugendsportberichts am Dienstag in Essen.

Die Ausbildung von Lehrern und Erziehern sei mangelhaft, so hieß es. In deutschen Grundschulen unterrichten fachfremde Lehrer Sport, und das mehr als die Hälfte. Sportunterricht werde hierzulande häufig noch als unwichtig abgetan, obwohl moderne studien mittlerweile gezeigt haben, dass Sport nicht nur die sprachliche, intellektuelle und körperliche Entwicklung von Kindern unterstützt, sondern auch einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung sozialer Kompetenzen leiste.

Experten fordern nun die Einführung der „Bewegten Grundschule“. Dazu gehörten Bewegungspausen und Entspannungsübungen im Unterricht, aber auch entsprechende Sportangebote auf dem Pausenhof.

Schon im Kindergarten sollte der Nachwuchs mit Sport und Bewegung vertraut gemacht werden. Angebote für Spiel und Sport müsse es geben.  Daher führt also kein Weg daran vorbei, die Ausbildung der Erzieher "bewegter" zu gestalten. Es müsse daher ein Ausbildungs-Pflichtfach "Bewegung2 geben, so heißt es in einem Bericht.