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Flucht vor der „Bildungsrepublik“: Immer mehr Deutsche auf englischen Schulen

Flucht vor der „Bildungsrepublik“: Immer mehr Deutsche auf englischen Schulen

Trotz hoher Kosten und Entfernung entscheiden sich immer mehr deutsche Familien, ihre Kinder auf ausländische – insbesondere auf englische – Privatschulen zu schicken.

Den groß angekündigten Plänen der Kanzlerin, die erst kürzlich das Ziel einer Bildungsrepublik verkündete, schenken viele deutsche Eltern bisher wenig Glauben. So verbringen immer mehr deutsche Jugendliche ihre Schulzeit in englischen Privatschulen. Selbst die durchschnittlich 30.000 Euro, die Eltern jährlich für eine derartige Ausbildung hinblättern müssen, hält viele Familien nicht von diesem Vorhaben ab.

Die Gründe sind häufig die gleichen: eine gute Ausbildung, die Optimierung der englischen Sprachkenntnisse und die Erfahrung, sich in eine fremde Kultur und neue Gemeinschaften einzufügen. Bei Elternbefragungen geben diese jedoch häufig die mangelhafte Ausbildung in Deutschland als Hauptgrund für ihre Entscheidung an.  

Die Zahlen belegen dies: zählte der Verband der englischen Privatschulen ISC im Schuljahr 2004 / 2005 schon 878 neue deutsche Gastschüler, so waren es 2006 / 2007 sogar 1185. Da im ISC nicht alle Schulen erfasst sind, dürfte die Gesamtzahl noch höher liegen. Mittlerweile, so schätzen Experten, besuchen über 5000 deutsche Jugendliche britische Internate. Tendenz steigend.


13.11.08

Schule des Monats

Ort: Hamburg

Bundesland: Hamburg

Schulart: Gymnasium

Besonderheiten: Ganztagsschule mit handlungsorientiertem und fächerübergreifendem Unterricht, EU-Projekte und Berufsorientierung

AKAD.- Die Privat-Hochschulen